Sonntag, 15. November 2015

Week of Chris Tag 5 #neverchangeawinningteam

Tag 5 steht ganz im Zeichen des bekannten Spruchs #neverchangeawinningteam. So auch bei meinem langjährigen und treuen Sponsor Nora Pure Sports.
Begonnen als jünger begeisteter MTB-Anfänger in der U15 hat mich das NORA Racing Team jetzt schon in 12 spannenden Saisonen begleitet und unterstützt. Dafür kann ich kaum dankbarer sein denn das Team rund um Harald und Marion Sauer sowie Oliver Mader und unserem Teamkäptn Michael Szymoniuk war stets an meiner Seite und stand tatkräftig hinter mir.

Gleichzeitig stellt mir Nora Pure Sports stets das wohl wichtigste für einen Radsportler bzw Triathlet: das Bike. Die Bikes der Saison 2015 möchte ich euch jetzt hiermit vorstellen:


Den Beginn macht dabei mein Lieblingstrainingsgerät und klarerweise als Ex-Mountainbiker mein ganzer Stolz. Das Cube AMS 100 SLT ist ein absolutes Vollblut-Racefully das aber auch auf langen Touren oder beim gemütlichen biken im Wienerwald einfach Spaß macht. Mit exakt 10kg war das Bike ein treuer sowie super leichter aber auch robuster Partner in den letzten 2 Saisonen. Ein Bike zum verlieben.
Ebenfalls von Nora Pure Sports und auf dem Bild gut zusehen die Sidi Drako MTB Schuhe mit Carbon Sohle, schon seit einigen Jahren meine Lieblingsschuhe.




Fahrrad Nummer 2 und mein erstes Zeitfahrrad ist das Cannondale Slice RS. Nach einigen Startproblemen am Beginn der Saison mit der integrierten Bremse habe ich das Rad mittlerweile schätzen und lieben gelernt. Besonders beim Ironman 70.3 in St.Pölten war das Cannondale mit der elektronischen Ultegra Di2 einfach unschlagbar gut. Das Gefühl in Aero Position auf der Autobahn an den Konkurrenten vorbeizuziehen ist unbezahlbar und gibt Kraft für die restlichen Stunden am Rad und den abschließenden Halbmarathon.


Eines kann ich euch schon jetzt verraten: Auch im Jahr 2016 werde ich im NORA Racing Team starten und mit meinen Teamkollegen um Podiumsplatzierungen und Siege fighten.

Freitag, 13. November 2015

Week of Chris Tag 4 #dressup Friday

#dressup Friday mit meinem Bekleidungsausstatter Skinfit. Heute an Tag 4 von meiner #weekofchris möchte ich euch gerne meine Lieblingsteile von Skinift vorstellen aber erstmals ein bisschen was zur Marke selbst.


Skinift ist eine echte österreichische Marke die 1997 von Werner Battisti in seiner Wohnung in Dornbirn gegründet wurde und sich über die Jahr zu einer der Führenden Triathlon und Outdoor Bekleidungsfirmen entwickelt hat.
Bei Skinift steht Regionalität auch nach knapp 20 Jahren Firmenbestehen immer noch an erster Stelle so werden alle Skinift Produkte in Österreich entworfen und entwickelt und die Prototypen in den Musternähereien gefertigt und auf Herz und Nieren getestet. Außerdem merkt man schnell das die ganze Firma und jeder einzelne Mitarbeiter sich 100% mit der Marke identifiziert. "Simply Multisport" steht hier an erster Stelle, wichtig ist nicht wie schnell oder lange man in der Natur unterwegs ist Hauptsache man ist draußen und genießt die Zeit bei der Bewegung in den Bergen, im Wald oder auch einfach bei einem Lauf durch die Innenstadt. Hier wird der Sport gelebt und geliebt.

Genug geschwärmt von der tollen Firma ! Jetzt gehts zu meinen Lieblingsprodukten, ich habe mir einfach ein paar Sachen rausgesucht die ich wirklich gerne habe.

Skinfit Tri Suit Streamliner
Mein absoluter Favourite unter den Triathlonanzügen. Der Streamliner von Skinfit ist für mich optisch einfach der Oberhammer und bietet auch aerodynamisch alle Vorteile die ein moderner Tri Anzug haben sollte: lange Ärmel, tiefer Hosenbundabschluss und super Passform.
Ebenso die kleine Tasche am Rücken ist besonders bei Mitteldistanzen oder Crosstriathlon Bewerben richtig angenehm um die Gels und Riegel beim Laufen nicht irgendwo in den Anzug quetschen zu müssen.
Am Liebsten würde ich den Anzug bei jedem Rennen tragen aber leider verbieten die ITU Regeln bei Non Wet Suit Rennen das Schwimmen mit Anzügen die die Schultern bedecken.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, ich liebe diesen Anzug !


Skinfit Tri Suit Plasma
Der Klassiker unter den Tri Suits. Den Plasma Anzug von Skinfit kann man einfach immer tragen. Egal ob Wetsuit oder Non Wetsuit Rennen der Anzug ist einfach immer im Gepäck mit dabei und durch die Plasma Beschichtung des Stoffes und die verschweißten Nähte richtig angenehm und schnell im Wasser.
Einfach ein sorgenfrei Anzug der immer geht.






                                            Skinfit Bike Full Zip Jersey und Bike Bib Short

Meine Wahl für die Mountainbike Einsätze, cooles Design, angenehmer Stoff und gute Verarbeitung. Das passt einfach !
Die Hose gibt es natürlich auch ohne Träger. Für mich als ehemaligen Radfahrer ist aber einfach die Trägervariante angenehmer.







Skinfit Vento Trail Shorts
Die Vento Trail Short ist meine absolute Lieblingslaufhose. Mit der Enganliegenden Innenhose gibt es einfach kein Scheuern und die Passform ist einfach perfekt. Außerdem gefällt mir auch das Design richtig gut und ich hab einfach so etwas längere Laufhosen lieber als die knappen Läuferhöschen.
Perfekt auch für das Krafttraining im Fitnesscenter oder einfach zum Wandern.
Gute Passform, cooles Design und top Laufperformance nicht nur am Trail.



                                            Skinfit Pfafflar Freestyle Short und Pfafflar Hybrid Jacket
Meine klassische After Race Kombination aber auch im Alltag nahezu täglich im Einsatz. Die Pfafflar Freestyle Short ist einfach cool, ich trage sie zum Biken, Wandern oder auch einfach in der Freizeit. In Kombination mit der Pfafflar Hybrid Jacket schaut es einfach super aus und die Jacke hält trotz des leichtem Gewichts und des elastischen Stoffes super warm.



Natürlich gäbe es jetzt noch einige mehr Produkte die ich euch gerne vorstellen würde wie die Caldo Hybrid Jacket oder das Aero Loose Fit Lauf Singlet aber das würde dann wohl den Rahmen dieses Blogeintrag sprengen. Schaut einfach selbst mal auf die Homepage: www.skinfit.eu
Solltet ihr Fragen zu den Produkten haben oder einfach mal einen Katalog zum durchblättern meldet euch bitte einfach bei mir.

Donnerstag, 12. November 2015

Week of Chris Tag 3 #listentoyourheart


Bei Tag 3 der #weekofchris geht es im wahrsten Sinne um das Herz des Ausdauertrainings. Jene kleinen Geräte die das Training steuern und einem Ausdauer das nötige Feedback über Trainingsintensität, Leistungszustand und Leidensfähigkeit geben.

Ich habe das Glück seit dieser Saison den führenden Sportuhren und Pulsmesser Hersteller Polar als Partner zu haben und regelmäßig die neuesten Produkte zu testen und zu verwenden.
Heuer gab es für mich die Polar V800 und den Polar Loop Aktivitätstracker.

Polar V800
Der Polar V800 ist der ideale Trainingsbegleiter für Triathleten und Ausdauersportler. Mit unzähligen
Aktivitätsprofilen und GPS Tracking für mich einfach unverzichtbar in jeder Trainingseinheit. In Verbindung mit dem Polar Flow Web Service und der Mobile App kann ich jederzeit meine Trainingsdaten via Bluetooth hochladen und analysieren. Sei es meine gefahrene Strecke detailgetreu auf der GPS Karte oder das Höhenprofil und die Pulskurve das alles geht einfach via Bluetooth und wird sofort miteinander synchronisiert und sobald ich es hochgeladen habe kann auch meine Trainerin Petra Marchart Robeischl von sportcoaching.cc sofort auf die Daten zugreifen.
Für den Sportler und Trainer ein wirklich angenehmes Gadget weil die Daten jederzeit mit Internetverbindung sichtbar sind und eine schöne Trainingsübersicht die durch Kommentare ergänzt werden kann gibt.

In der Vorbereitung für den Ironman 70.3 hatte ich dann auch noch die Möglichkeit die Keo Power Pedale von Polar zu testen. In nur 30min installiert bieten sie noch den letzten Feinschliff durch Watt gesteuertes Training für die optimale Vorbereitung und können jederzeit ohne großen Aufwand von Rad zu Rad gewechselt werden.

Für mich war der Polar V800 eine absolute Bereicherung im Training und auch in der Regeneration durch die verschiedenen Zusatzfunktion und Tests aber schaut euch am Besten selbst auf der Polar Homepage ein bisschen um: www.polar.com 


                                                  Polar Loop
Der Aktivitätstracker von Polar war für mich eine ganz lustige Spielerei die aber nach einiger Zeit
durchaus auch interessante Daten und Informationen liefert. Ich verwende ihn hauptsächlich in der Arbeit oder auf der Uni weil er einfach schön leicht ist, gut und sportlich aussieht und ich kann ihn zusammen mit meiner V800 im Polar Flow Programm synchronisieren. Besonders der Inaktivitätsalarm an langen Lernnachmittagen in der Bibliothek um wieder neuen Schwung zu bekommen oder die 24/7 Aktivitätszeit machen den Polar Loop einfach zu einem netten kleinen täglichen Begleiter.

Dienstag, 10. November 2015

Week of Chris Tag 1 #safetyfirst

Am ersten Tag meiner Vorstellungswoche möchte ich getreu dem Motto #safetyfirst mit den Produkten beginnen die dafür sorgen dass Stürze oder brenzlige Situationen oft nur harmlos enden.



Beginnen wir mit dem allerwichtigsten Bekleidungsstück eines Radfahrers: dem Helm.
In dieser Saison bin ich in den unterschiedlichen Wettkämpfen verschiedene Modelle je nach Wettkampftyp und Streckentopographie gefahren.




Der klassische aber leichte Uvex Race 5 ist bei mir der absolute Allround Helm. Sowohl auf der Straße als auch am MTB bietet er den perfekten Schutz kombiniert mit erstklassiger Belüftung und geringem Gewicht. Für mich ein absoluter Sorgenfrei Helm der richtig gut am Kopf sitzt und durch das Einstellrad perfekt angepasst werden kann.

UVEX Race 5 - Homepage


Wenns mal etwas schneller sein soll und im Kampf um die Uhr jede Sekunde zählt fällt meine Wahl auf den Aero-Helm. Besonders auf den Triathlon Kurz bzw. Mitteldistanzen war der Uvex Race 2 pro zusammen mit meinen Skinfit Streamliner und dem Cannondale Slice RS das perfekte Aero Setup. So wie es sich für einen Aero-Rennhelm gehört ist er richtig schön leicht ohne das Uvex dabei Abstriche in der Passform gemacht hat.
Fazit: Stürzen will ich mit dem Helm nicht unbedingt aber schnell    ist er in jedem Fall und das ist was zählt bei einem Aero Helm.
                                                      UVEX race 2 pro - Homepage



Gegen Ende der Saison habe ich dann auch noch den Uvex EDAero zum testen bekommen. Uvex hat mit dem neuen Rennradhelm EDAero einen neuen aerodynamischen Helm entwickelt der wie der Name schon sagt EveryDayAerodynamics ein Helm für jeden Tag sein soll. Das heißt maximale Kraftersparnis, optimale Belüftung und ausreichend Schutz bei Stürzen. Mir gefällt er auf jeden Fall richtig gut !

UVEX EDAero-Homepage


Den Abschluss meines #safetyfirst Pakets bilden die Handschuhe von Hirzl. Mit den Hirzl GRIPPP Tour FF gab es für mich echt ein schönes Paar Handschuhe über die Finger. Doch auch wenn die Optik bei mir immer eine große Rolle spielt müssen die Handschuhe auch passen und das tun die Hirzl GRIPPP wirklich perfekt.
Durch die dünne Luftdurchlässige Rückhand Membran passt sich der Handschuh wirklich optimal an die Hand an und in Kombination mit der speziellen Hrzl GRIPPP Technologie der Echt-Leder Innenhandfläche gibt es einfach kein verrutschten am Lenker sondern sicheren festen Halt beim Bike mit optimalem Komfort. Ich fahre die Handschuhe mittlerweile die zweite Saison und bin begeistert !

HIRZL-Homepage

Montag, 9. November 2015

Saisonbericht 2015


Simply Multisport – Das Motto meines Bekleidungsausstatters beschreibt meine Saison 2015 ganz gut. Mit 7 Rennen in 7 unterschiedlichen Disziplinen in der ersten Saisonhälfte habe ich eine Menge neue Erfahrungen gemacht und sehr viel Neues ausprobiert.
Das Highlight dabei war definitiv der Ironman 70.3 in St.Pölten mit dem ich mir einen Sportlertraum selbst erfüllt habe und auch mein erster Halbmarathon verlief richtig gut.
Doch auch wenn vieles gut lief gab es auch schon am Beginn der Saison die ein oder andere Schwierigkeit, speziell der Defektteufel saß mir heuer die ganze Saison über im Nacken und vermasselte m
ir immer wieder mal ein gutes Ergebnis.
Doch die Mehrfachbelastung bis Juni hinterließ seine Spuren und so hatte ich dann speziell im Juli und Anfang August Probleme meine gewohnte Leistung abzurufen und geriet in ein leichtes Übertraining. Es fehlte die Power und der letzte Wille und so sah ich mich gezwungen Pause einzulegen und die Saison auf Kosten einiger Highlights umzuplanen.
Im August konzentrierte ich mich dann auf nationale Rennen und gutes Training und ich fühlte mich von Woche zu Woche besser und auch die guten Ergebnisse und der Spaß am Wettkampf kam zurück. Leider bremste mich ein Sturz Ende August beim Granitbeisser MTB Marathon eine Woche vor dem Dolomitenmann erneut aus und durch die dadurch zugezogene Schulterverletzung musste ich erneut umdisponieren denn an Schwimmen war leider die nächsten Wochen nicht zu denken.

Nichtsdestotrotz lies ich mich abermals nicht unterkriegen und konnte die Saison mit einigen neuen und erfolgreichen Erfahrungen bei Laufbewerben positiv abschließen und in die verdiente Saisonpause gehen.
Die Ziele für die kommende Saison sind jetzt schon gesteckt. Auch wenn es Spaß gemacht hat so viele verschiedenen Bewerbe und Sportarten zu machen ist das Ziel eines Leistungssportlers klar: Rennen gewinnen.

Durch die Mehrfachbelastung und die große Spanne an Disziplinen blieb meine Leidenschaft und Stärke etwas auf der Strecke und daher möchte ich mich nächstes Jahr wieder vermehrt auf den Crosstriathlon konzentrieren und auch am Mountainbike stark zurückschlagen. Natürlich wird auch der ein oder andere nationale Bewerb am Programm stehen und auch eine Mitteldistanz werde ich 2016 wieder in Angriff nehmen aber ich denke meine Lehren aus der vergangenen Saison gezogen zu haben und freue mich auf jeden Fall schon auf die neue Saison und die neuen Herausforderungen.

Ergebnisse:
3.Platz Kamptalklassik MTB XCO
4.Platz Voralpen MTB Marathon St.Veit (3.Platz AK)
1.Platz Osterlauf Halbmarathon Mödling
DNF Triathlon Obergrafendorf Kurzdistanz (Defekt)
5.Platz AG Ironman 70.3 St.Pölten
12.Platz Wolfgangsee Challenge (Defekt)
40.Platz ÖSTM Sprint Triathlon Neufeld
29.Platz Xterra Schweden (Defekt)
9.Platz ÖSTM Crosstriathlon Berndorf
1.Platz Österreichische Crosstriathlon Meisterschaft AK

DNF Xterra Czech (Defekt)
5.Platz Triathlon Kurzdistanz Marchfeld Triathlon
4.Platz NÖ Landesmeisterschaft Triathlon Kurzdistanz

3.Platz NÖ Landesmeisterschaft Triathlon Kurzdistanz AK
9.Platz Faakersee Triathlon
DNF Top Six Granitbeisser MTB Marathon (Sturz)
29.Platz RedBull Dolomitenmann
2.Platz Perchtoldsdorfer Zentrumslauf
9.Platz Internationaler Schneeberglauf (2.Platz AK)
3.Platz Pferscherlauf (1.Platz AK)




Presseberichte:- Titelseite NÖN Ausgabe 15 – 8.4.15
inklusive Bericht im Innenteil „2.Osterlauf Halbmarathon Mödling“
- Finisher Magazin Ausgabe 04/15
Titel Bild über eine Doppelseite zum Bericht der Wolfgangsee Challenge







Montag, 18. Mai 2015

Austria Ironman 70.3 St.Pölten

Beginnen möchte ich bei dem Bericht über den Ironman 70.3 in St.Pölten zu einem Zeitpunkt vor 3 Jahren, jener Zeitpunkt als wir bei meiner Mama im Dezember am Esstisch saßen, zusammen mit meinem Bruder, seiner Freundin, meiner Freundin und meiner Schwester. Kurz davor habe ich nämlich beschlossen mich einer neuen Herausforderung zu stellen und diese Herausforderung war nach einigen Jahren auf dem MTB bei nationalen und internationalen Bewerben die durchaus erfolgreich waren der Triathlon. Und natürlich nicht irgendein Triathlon sondern Xterra und Ironman 70.3. Die ersten Reaktion reichten von "Ach, Chrisi warum willst du dir denn das neben dem Studium noch antun." über "Dann musst du aber Schwimmen lernen." bis zu "Also ich find das cool!". Trotzdem mein Entschluss stand fest und so begann ich in den Triathlon Sport hineinzuschnuppern und nach 2 Jahren herantasten in den Saisonen 2013 und 2014 war das Ziel vor meinem Trainingsstart im Oktober für die neue Saison klar: Ironman 70.3 St.Pölten und voller Fokus auf den Triathlon ! Gesagt getan und zusammen mit meiner Trainerin Petra Marchart-Robeischl begann die Planung der ersten Saisonhälfte ganz im Zeichen meines ersten Ironman 70.3 :)


Und jetzt zum Rennen: Das Rennwochenende begann für mich schon am Freitag. Direkt nach der Uni packte ich meine Sachen und setze mich ins Auto um meine Registrierung in St.Pölten abzuschließen, meine Startunterlagen abzuholen und auch noch die Rad Strecke mit dem Auto zu besichtigen. Mein erster Eindruck war einfach nur überwältigend. Noch nie zuvor war ich Teil einer so großen Sportveranstaltung und auch bei der kurzen Rad Einheit am Freitag lief mir vor Aufregung und Vorfreude immer wieder die Gänsehaut über den Körper. Dieses Gefühl hatte ich bisher erst einmal zuvor und das war bei meinem ersten Weltcup Start für das Nationalteam bei den Junioren. Ich fühlte mich also mehr als bereit und freute mich einfach total auf den Wettkampf am Sonntag.

Samstag Nachmittag ging es dann erneut Richtung St.Pölten für den Bike Check In und den Wechselzonen Check. Das Bild was sich nun bot war gigantisch, ein ganzes Fußballfeld voll mit Traithlonrädern, 2500 Starter und ihre Bikes waren bereit für den großen Showdown am Sonntag Morgen. Nach dem Check In spazierten wir dann noch zum Schwimmstart am Ratzersdorfer und Viehhofer See und ich machte noch eine kurze Schwimmeinheit anschließend gabs dann noch Nudeln im Wohnmobil von Nicis Papa, dass er uns für das Rennwochenende geborgt hatte und um 22:00 ging es dann auch schön langsam ins Bett.

Am Sonntag läutete bereits um 4:30 der Wecker und nach einem guten Frühstück und einem letzten Check des Bikes in der Wechselzone machten wir uns auf den Weg zum Schwimmstart.
Dort angekommen herrschte bereits spitzen Stimmung und der Moderator und der DJ heizten die Stimmung richtig an. Mir selbst ging es großartig, die Nervosität war da aber genau richtig und voll fokussiert :)

Pünktlich um 7:45 dann der Startschuss für meine Welle. Zu Schwimmen waren 1,9km aufgeteilt auf 2 Seen mit einem Landgang. Die erste Schwimmrunde mit 1km lief hervorragend und auch wenn ich nach 500m etwas hinter einer langsameren Schwimmgruppe festsaß konnte ich auf dem ersten Kilometer ein gutes Tempo gehen. Nach dem Landgang ging es dann zum 2.See in dem jetzt noch die restlichen 900m zu schwimmen waren. Leider lief es hier nicht ganz so reibungslos da schon recht viel Verkehr im Wasser war durch die langsameren Schwimmer der Startwelle vor mir. Ich hatte also etwas Probleme mit der Orientierung und einen schönen Zug zu schwimmen. Nichtsdestotrotz kam ich nach 30:59 aus dem Wasser mit einer für mich guten Schwimmleistung.

Der Wechsel zum Rad verlief reibungslos und so konnte ich auch schnell einen schönen Rhythmus finden. Die ersten 20km auf waren auf der Autobahn zu fahren und mit meinem Cannondale Slice RS von Nora Pure Sports, meinem Streamliner Triathlon Anzug von Skinfit und dem Uvex Race 2 Pro hatte ich das perfekte Aero Setup und konnte richtig Dampf machen. Die 90km am Rad verliefen richtig gut und am letzen Berg konnte ich dann sogar auf Platz 3 in meiner Age Group vorfahren. Ohne je ans Limit gehen zu müssen lieferte ich am Bike eine gute Performance ab mit der 4.schnellsten AgeGroup Zeit und 27.Radzeit gesamt fuhr ich nach 2:19:37 wieder in das Ironman Stadion in St.Pölten ein.

Nach einem schnellen Wechsel ging es jetzt auf den Halbmarathon. Zu diesem Zeitpunkt zusammen mit dem Deutschen Manuel Sohr auf Platz 3 in der Agegroup. Doch schon bei den ersten Schritten begannen die Beine zu krampfen. Die ersten 3km war es dann richtig schlimm und ich lief ganz vorsichtig an um mich jetzt nicht komplett aus dem Rennen zu schießen. Zusammen mit Manu spulte ich dann Kilometer um Kilometer runter immer den Blick auf meine Polar V800 mit den Kilometerzeiten. Definitiv nicht die Zeiten die ich laufen wollte aber nach den ersten Kilometern war ich froh dass ich überhaupt noch laufe. Der Halbmarathon war auf 2 Runden zu laufen und insgesamt gingen wir dabei 3 Mal durch die Ironmile, ein echter Hexenkessel bei dem mir jede Runde aufs neue die Gänsehaut lief. Anfang der 2. Runde überholte uns dann der später 3.Platzierte unsere Agegroup und nach einem kurzen Versuch dass Tempo mitzugehen musste ich leider eingestehen dass das mit diesen krampfigen Beinen nicht möglich war. Bei Km 19 probierte ich es dann erneut und konnte mich gut 20m von Manuel lösen und das Tempo auch gut durchziehen doch auch Manuel hatte noch etwas Körner im Köcher und schon bei Km 20 war es wieder vorbei mit meiner Flucht nach vorne und hatte dann Probleme sein Tempo mitzugehen. Trotzdem versuchte ich nochmal alles und überquerte dann mit einer Halbmarathon Zeit von 1:25:39 nach 4:22:19 überglücklich die Ziellinie auf der Ironmile in St.Pölten.

I did it ! Und es war ein großartiges Erlebnis auch wenn ich am Halbmarathon gelitten und gekämpft habe und mein Ziel unter 4:20h zu bleiben damit knapp verfehlt habe bin ich trotzdem zufrieden und happy und das vor allem auch deswegen weil so viele Freunde entlang der Strecke waren die teilweise extra für mich nach St.Pölten gekommen sind um auch noch das letzte aus mir herauszuholen und den Tag zu etwas ganz besonderem gemacht haben :D
Danke euch allen ! Ihr wart die Besten !

Hier nochmal die Zeiten und Daten im Überblick:

Gesamtzeit: 4:22:19
Schwimmen: 30:59
Rad: 2:19:37
Lauf: 1:25:39

Platzierung Gesamt 47. (11.Österreicher)
Platzierung AgeGroup 5. (bester Österreicher)

Mehr Fotos gibt es hoffentlich in Kürze und nächste Woche geht es auch schon weiter mit der Wolfgangsee Challenge, einem der härtesten Crosstriathlon der Saison.








Sonntag, 26. April 2015

Centurion Mountainbike Challenge St.Veit

Kurz und knackig, genauso wie das heutige Rennen in St.Veit an der Gölsen zum Auftakt der Centurion MTB Challenge wird auch der Bericht ausfallen.
Nach einer umfangreichen und vor allem intensiven Trainingswoche wurde es heute der 4.Gesamtplatz beim MTB Marathon in St.Veit. Der 4.Platz hat natürlich immer einen bitteren Beigeschmack aber ich bin trotzdem zufrieden mit der heutigen Leistung bei einem gut besetzten Rennen in St.Veit und kann es jetzt schon kaum erwarten bis es nächste Woche am 2.Mai in Obergrafendorf endlich richtig los geht mit dem Start in die Triathlon Saison.
Foto Sportograf BestOf Facebook