In der Saison 2011 gab es für mich sowohl einige Höhen wie richtig gute Form, coole Veranstaltungen und tolle Ergebnissen, als auch einige Tiefen mit viel Materialpech speziell gegen Ende der Saison.
Vorbereitung:
Die Saisonvorbereitung lief heuer so perfekt wie noch nie. Nach einem Trainerwechsel zu Petra Marchart-Robeischl im Herbst und meiner Einberufung zum Heeressport stand einer perfekten und professionellen Vorbereitung im Winter nichts mehr im Weg.
Zusammen mit Petra steigerte ich also die Umfänge und gleichzeitig intensivierte ich auch das Krafttraining in der Kraftkammer. Außerdem schaffte ich es durch optimale Ernährung und wirklich professioneller Umgebung im Heeres- Leistungssportzentrum Südstadt meine physischen Voraussetzungen in Form von Gewichtsreduktion zu verbessern.
Für eine perfekten Wettkampfsaison war also alles gegeben.
Wettkämpfe und Ziele:
Die Ziele für diese Saison waren klar gesetzt: Podiumsplatzierungen in der Trek MTB Challenge auf der Classic Distanz Top5 Platzierung bei der Marathon U23 Europameisterschaft in Kleinzell und ein gutes Rennen in Bad Goisern.
Es war meine erste Saison auf der langen Distanz im Marathon. Ich musste mich zuerst einmal an die längere Wettkampfdauer einstellen und gewöhnen. Bei meinem Einstand in St.Veit konnte ich gleich mein erstes Saisonziel schaffen, Platz 3 hinter Kellermann und Holas!
Es folgten dann weitere Podiumsplatzierung in der Challenge.
Eine Woche vor der Marathon EM gab es noch ein Highlight in Neulengbach. Der Citysprint im Rahmen des RedBull gesponserten Charity Event Illuminated von Wings for Life. Es war ein Ausscheidungsrennen und ich kämpfte mich in der Altstadt von Neulengbach von Runde zu Runde ins Finale. Im Finale musste ich mich dann nur dem Sprintspezialisten Gerry Burgsteiner geschlagen geben und wurde starker 2ter.
Ein weiteres großes Saisonziel war die Marathon EM in Kleinzell. Mit Topform und sehr motiviert startete ich in das Rennen. Bis etwa zur Hälfte lag ich auf Medaillen-Kurs, doch dann hatte ich in einem Downhill, einen Platten. Ich verlor viel Zeit und selbst nach einen sehr guten Aufholjagd fehlten mir als 4. am Ende noch 6 Minuten auf Platz 3.
Mitte Juli stand dann wie immer die Salzkammergut Trophy am Programm. Mit unglaublicher Teilnehmerzahl auf der 110km Classic Strecke. Bei etwa 1000 Teilnehmern aus vielen Nationen konnte ich mich bei einem richtig guten Rennen auf den Gesamt 16.Rang vorkämpfen!.
Ein weiteres Highlight der Saison war die Bike Night Flachau Mitte August. Bei diesem komplett neuen Rennmodus wurde am Nachmittag ein Qualifying und dann am Abend ein Nightrace gefahren. Am Start standen große Namen wie Daniel Federspiel, Wolfgang Krenn und Hans Peter Obwaller und außerdem noch zahlreiche internationale Starter. Schon beim Qualifying konnte ich zeigen was heute möglich ist und fuhr auf Platz 5. Am Abend dann der Start vor einer riesigen Zuschauermenge, die Gänsehautfeeling in der Startaufstellung auslösten!
Ich war richtig gut drauf und nach einer von gesamt 2Stunden lag ich in einer 2er Gruppe auf Platz 3. Doch dann riskierte ich etwas zu viel im Downhill und stürzte. Leider bemerkte ich, dass der Rahmen gebrochen war und musste aufgeben.
Auch das Challenge Renen in Graz musste ich defekbedingt aufgeben und verlor dadurch auch den möglichen Gesamtsieg in meiner Altersklasse.
Zum Saisonabschluss stand dann noch wie bereits letztes Jahr der RedBull Dolomitenmann am Programm. Nicht umsonst ist er der härteste Teambewerb der Welt. Bei insgesamt 100 Teams konnten wir uns den 16.Rang erkämpfen. Ich fuhr mit der 9.schnellsten Bike Zeit ins Zuschauer gefüllte Ziel in Lienz ein!
Ein perfekter Abschluss einer guten Saison!
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