Am 16.8. war es endlich soweit mein Saisonhighlight die Crosstriathlon Weltmeisterschaft in Zittau/GER startete. Ich habe die ganze Saison auf dieses Rennen ausgelegt und fühlte mich richtig gut und auch die letzten Trainingseinheiten zu Wasser und Land liefen perfekt. Sowohl beim Laufen als auch beim Schwimmen konnte ich meine Trainingszeiten nochmal deutlich verbessern und es war alles angerichtet für ein perfektes Weltmeisterschaftsrennen.
Zusammen mit meiner Freundin Nicola reiste ich schon am Mittwoch nach Zittau um am Nachmittag nochmal zusammen mit Michi Weiss die Mountainbike Strecke zu besichtigen. Die Strecke war genial, wie auf den Leib geschneidert für mich und ich war richtig heiß auf das Rennen.
Die letzten Tage vor dem Rennen waren dann noch etwas ruhiger mit einer lockeren Schwimmeinheit am Donnerstag und einer kleinen Aktivierungsrunde auf der Laufstrecke am Freitag.
Am Samstag meinte es allerdings der Wettergott nicht allzu gut mit uns da es schon die ganze Nacht durchgeschüttet hatte und die Bike und Laufstrecke dementsprechend schlammig und rutschig war und auch das Schwimmen dass ja bei Weltmeisterschaften meist ohne Neopren, wurde durch die kühlen Temperaturen zur Herausforderung.
Kurz vor dem Start nahmen die besten Crosstriathleten der Welt Aufstellung um pünktlich um 14:35 im beeindruckenden Stadion am Olbersdorfer See dass mittlerweile prall gefüllt mit Zuschauern war die den See zum brodeln brachten in das WM Rennen zu starten.
Der Start verlief noch ganz gut doch durch einen langsameren Athleten vor mir verpasste ich ein schnellere Schwimmgruppe und musste dann bis zum ersten Landgang alleine schwimmen. Zusätzlich dazu machten mir leider die kühlen Wasser-Temperaturen zu schaffen und ich konnte speziell in der zweiten Schwimmrunde nicht noch zulegen sowie ich es eigentlich vorhatte.
Auch wenn das Schwimmen nicht nach Plan lief war ich immer noch zuversichtlich die verlorene Zeit am Bike bzw beim Laufen wieder gut zu machen.
Doch schon am Beginn des Radsplits merkte ich schon das es heute nicht ganz rund lief. Durch das kalte Wasser waren meine Muskeln total ausgekühlt und fingen bereits auf der ersten Rampe zu krampfen an. Ich brauchte erstmal etwa 30min bis ich wieder richtig warm war. Dann konnte ich allerdings endlich wieder Tempo aufnehmen und Platz um Platz gut machen und vokalem in den technisch schweren Downhills konnte ich eine richtig gute Linie fahren und einen guten Rhythmus finden. Bei Kilometer 29 sah ich dann auch meinen Teamkollegen Dominik Wychera vor mir und gemeinsam machten wir Position um Position gut bis wir auf Platz 6 und 7 in die Wechselzone am Olbersdorfer See zurückkamen.
Durch die starke 2.Hälfte meines Bike Splits hatte ich neue Motivation geschöpft und war zuversichtlich einen richtig starken Lauf zu machen um eventuell noch weitere Positionen gutzumachen. Zusammen mit Dominik ging ich auf die Laufstrecke und am Anfang lief auch noch alles gut doch schon am ersten Anstieg das selbe Spiel wie in den anderen Disziplinen, Krämpfe. Dominik musste ich nun ziehen lassen da er heute einfach ein zu starkes Rennen lief und ich erstmal mit mir selbst klar kommen musste. Erstmals in dem Rennen kam der Frust dass das heute einfach nicht mein Rennen ist und ich jetzt einfach noch so gut wie möglich ins Ziel laufen muss. Die nächsten 7km waren dann einfach nur noch ein absichern meines 7.Platz um wenigstens meinen Top 10 Platz zu behalten.
Im Ziel war ich dann zwar einerseits beeindruckt von der Stimmung an der Strecke und vokalem im Zielstadion allerdings überwog zu diesem Zeitpunkt noch vokalem der Frust dass es nach den letzten super Rennen heute einfach von Beginn an überhaupt nicht geklappt hat.
3 Tage danach ärgere ich mich natürlich immer noch über die verpasste Chance an diesem Tag anderseits bin ich richtig happy schon in meinem ersten richtigen Triathlon Jahr in der Weltspitze der U23 Elite angekommen zu sein und dankbar für die vielen Eindrücke und Erfahrungen bei meiner ersten Crosstriathlon Weltmeisterschaft.
An dieser Stelle möchte ich mich vorallem bei meinen treuen Sponsoren Nora Pure Sports und Korken Schiesser bedanken und auch ein Riesen Dankeschön an den Österreichischen Triathlonverband die mir das alles ermöglichen. DANKE
Jetzt heißt es noch möglichst gut die Form, die ja voll da ist, zu halten und bei meinen letzten Einsätzen nochmal richtig gut aufzuzeigen. Diese Woche gibt es noch das Abschlussrennen der Centurion Mountainbike Challenge bei der ich immer noch um den Gesamtsieg mitfighten kann.
Am 6.9. stehe ich dann wieder beim "härtesten Teambewerb der Welt" mit dem Glock Perfection Team beim RedBull Dolomitenmann am Start und Ende September habe ich jetzt erstmal das Crosstriathlon Europacup Finale in Slovenien am Plan.
Dienstag, 19. August 2014
Dienstag, 5. August 2014
Crosstriathlonstaatsmeisterschaft Berndorf, Doppelgold und WM-Qualifikation
Nur eine Woche nach meinem ersten Xterra in Italien stand erneut ein wichtiges Rennen dieser Saison am Programm. Die Crosstriathlon Staatsmeisterschaft welche gleichzeitig das Qualifikationsrennen für die Crosstriathlon Weltmeisterschaft in Deutschland war.
Ich war zwar motiviert bis in die Zehenspitzen, bereit alles zu geben und den Traum von der WM Teilnahme und ÖM-Gold endlich zu verwirklichen aber bis dahin wartete eine Menge Arbeit auf mich. Die Strecke in Berndorf mit einem kurzen Bike Teil der noch dazu sehr flach und schnell war kamen meinen Fähigkeiten nicht wirklich zu Gute und zusätzlich waren auch die Beine noch nicht wieder 100% fit von der Belastung beim Xterra Italy.
Pünktlich um 13:00 fiel dann der Startschuss, 1000m in einem Dreieckskurs und erstmals heuer ohne Neo zu schwimmen. Ich hatte zwar Probleme am Start fand aber dann einen guten Rhythmus und konnte in der 2. Runde sogar noch etwas an Tempo zulegen.
Mit 3 Minuten Rückstand auf die Spitze wechselte ich dann auf das Rad auf etwa Position 15. Die Beine waren wie erwartet nicht besonders spritzig und ich hatte speziell am Beginn Schwierigkeiten einen guten Rhythmus zu finden am Ende der 1. von 4 Runden konnte ich dann aber endlich Platz um Platz gut machen. Nach einem passablen Bikesplit war ich auf Platz 6 vorgefahren und wechselte als Führender U23 Athlet auf die Laufstrecke.
Ich sammelte nochmals die letzten Reserven und konnte auch auf der Laufstrecke noch 2 Plätze gutmachen. Leider musste ich mich 2km vor dem Ziel dann noch Mister Duathlon Karl Prungrabner geschlagen geben und finishte nach 1:50h als Österreichischer U23 Meister und auf Platz 5 in der Staatsmeisterschaftswertung.
Zusammen mit meinem Teamkollegen Markus Benesch (Platz 2) und Michael Szymoniuk (Platz1) sicherten wir uns mit den Plätzen 1,2 und 5 auch souverän den Team Staatsmeistertitel !
Mit dem Sieg in der U23 löste ich auch das Ticket für die Crosstriathlon WM in Zittau/GER und wurde damit als einziger U23 Athlet und zusammen mit meinem Teamkollegen und erneutem Staatsmeister Micky Szymoniuk als einer von zwei offiziell nominierten Athleten vom Österreichischen Triathlon Verband für die WM gemeldet.
Allerdings werden bei der WM auch meine starken Teamkollegen Markus Benesch der sich erneut den Vizestaatsmeistertitel sicherte und Dominik Wychera (Platz 2 in der U23 ÖM) am Start stehen.
Mit dem Österreichischen Meistertitel und der Qualifikation für die WM habe ich den ersten Teil meines Saisonziels geschafft. Jetzt freue ich mich auf mich auf meinen ersten Weltmeisterschaftseinsatz und ein großes Dankeschön gilt auch meiner Trainerin Pez Marchart-Robeischl von sportcoaching.cc die mich wieder zum perfekten Zeitpunkt in Höchstform gebracht hat und mich für jedes Rennen perfekt vorbereitet und schon Wochen davor die Höhenprofile und GPS Daten studiert um mich schon im Training auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen. DANKE :D
Fotos von Martin Wychera und Finisher Magazin
Ich war zwar motiviert bis in die Zehenspitzen, bereit alles zu geben und den Traum von der WM Teilnahme und ÖM-Gold endlich zu verwirklichen aber bis dahin wartete eine Menge Arbeit auf mich. Die Strecke in Berndorf mit einem kurzen Bike Teil der noch dazu sehr flach und schnell war kamen meinen Fähigkeiten nicht wirklich zu Gute und zusätzlich waren auch die Beine noch nicht wieder 100% fit von der Belastung beim Xterra Italy.
Pünktlich um 13:00 fiel dann der Startschuss, 1000m in einem Dreieckskurs und erstmals heuer ohne Neo zu schwimmen. Ich hatte zwar Probleme am Start fand aber dann einen guten Rhythmus und konnte in der 2. Runde sogar noch etwas an Tempo zulegen.
Mit 3 Minuten Rückstand auf die Spitze wechselte ich dann auf das Rad auf etwa Position 15. Die Beine waren wie erwartet nicht besonders spritzig und ich hatte speziell am Beginn Schwierigkeiten einen guten Rhythmus zu finden am Ende der 1. von 4 Runden konnte ich dann aber endlich Platz um Platz gut machen. Nach einem passablen Bikesplit war ich auf Platz 6 vorgefahren und wechselte als Führender U23 Athlet auf die Laufstrecke.
Ich sammelte nochmals die letzten Reserven und konnte auch auf der Laufstrecke noch 2 Plätze gutmachen. Leider musste ich mich 2km vor dem Ziel dann noch Mister Duathlon Karl Prungrabner geschlagen geben und finishte nach 1:50h als Österreichischer U23 Meister und auf Platz 5 in der Staatsmeisterschaftswertung.
Zusammen mit meinem Teamkollegen Markus Benesch (Platz 2) und Michael Szymoniuk (Platz1) sicherten wir uns mit den Plätzen 1,2 und 5 auch souverän den Team Staatsmeistertitel !
Mit dem Sieg in der U23 löste ich auch das Ticket für die Crosstriathlon WM in Zittau/GER und wurde damit als einziger U23 Athlet und zusammen mit meinem Teamkollegen und erneutem Staatsmeister Micky Szymoniuk als einer von zwei offiziell nominierten Athleten vom Österreichischen Triathlon Verband für die WM gemeldet.
Allerdings werden bei der WM auch meine starken Teamkollegen Markus Benesch der sich erneut den Vizestaatsmeistertitel sicherte und Dominik Wychera (Platz 2 in der U23 ÖM) am Start stehen.
Mit dem Österreichischen Meistertitel und der Qualifikation für die WM habe ich den ersten Teil meines Saisonziels geschafft. Jetzt freue ich mich auf mich auf meinen ersten Weltmeisterschaftseinsatz und ein großes Dankeschön gilt auch meiner Trainerin Pez Marchart-Robeischl von sportcoaching.cc die mich wieder zum perfekten Zeitpunkt in Höchstform gebracht hat und mich für jedes Rennen perfekt vorbereitet und schon Wochen davor die Höhenprofile und GPS Daten studiert um mich schon im Training auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen. DANKE :D
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